Heute enthüllt Dr. Lisa Su die neue Generation Epyc-CPUs, die mit Rome an der Spitze 64 Kerne bieten wird. Bereits im Juni waren Taktraten und Preise, aber bisher keine Benchmarks des Topmodells durchgesickert. Kurz vor dem Marktstart zeigt sich das Spitzenmodell Epyc 7742 im Vergleich mit Intel Xeon in Benchmarks.
Inoffizielle Benchmarks zum Epyc 7452 gab es schon
Im Juni tauchten erstmals Benchmarks der neuen Generation Server-CPUs aus der Epyc-7002-Produktfamilie in der Datenbank von Phoronix auf, wo ein Epyc 7452 mit 32 Kernen und 2,35 GHz mehrfach aufgeführt wurde.
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Zwei Epyc 7572 „Rome“ schlugen zwei Epyc 7551 „Naples“ im Mittel aller geometrischen Benchmarks um 44 Prozent. Im Vergleich zu zwei Intel Xeon Gold 6148 mit jeweils 20 Kernen und 40 Threads bei einer Taktfrequenz von 2,4 GHz, rechnete die neue AMD Server-CPU doppelt so schnell.
Die Leistungssteigerung zum Epyc 7551 der Vorgängergeneration in den aufgeführten Benchmarks war bereits zu dem Zeitpunkt nicht allein durch die Taktsteigerung zu erklären, weshalb mit großer Wahrscheinlichkeit angenommen werden durfte, dass der gesichtete Epyc 7452 auf der Zen-2-Mikroarchitektur basieren musste.
Epyc 7742 taucht in Benchmark-Datenbank auf
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Eine anonyme Quelle hat auf der öffentlich zugänglichen Datenbank von OpenBenchmarking.com erste Benchmarks von AMDs mutmaßlichem neuen Spitzenmodell Epyc 7742 mit 64 Kernen und 128 Threads veröffentlicht. Die entsprechenden Einträge wurden zwar inzwischen wieder entfernt, TomsHardware.com ist es jedoch gelungen, die Testergebnisse des Epyc 7742 zu sichern.
Wenn sich die durchgesickerten Informationen bestätigen sollten, arbeiten die 64 Kerne mit einem Basistakt von 2,25 GHz und einem Boost-Takt von 3,40 GHz. Den noch unbestätigten Angaben zufolge greift der Epyc 7742 auf insgesamt 256 Megabyte Cache zurück und besitzt eine TDP von 225 Watt.
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In den Benchmarks trat der Epyc 7742 gegen AMDs aktuelles Spitzenmodell der Vorgängergeneration, den Epyc 7601 mit 32 Kernen und 64 Threads bei 2,2 GHz bis 3,2 GHz, an und bekam es zudem mit der Server-Konkurrenz aus dem Hause Intel in Form des Platinum 8280 (28K/56T, 2,7 – 4,0 GHz, 205 W TDP) und des Xeon Gold 6138 (20K/40T, 2,0 – 3,7 GHz, 125 W TDP) zu tun.
Den Testnotizen zufolge wurden die oben genannten Prozessoren sowohl in Single-Socket- als auch in Dual-Socket-Konfigurationen auf Ubuntu 19.04 mit dem neuesten Linux-Kernel 5.2 getestet. Die Speichergeschwindigkeiten zwischen den Testsystemen waren nicht konsistent und variierten entsprechend der Spezifikationen von DDR4-2666 bis DDR4-2933.
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Da die Quelle nicht zweifellos überprüft werden kann und die neue Epyc-Produktfamilie noch nicht offiziell von AMD präsentiert wurde, sollten die Ergebnisse mit einer gewissen Vorsicht behandelt und nicht als endgültig angesehen werden.
Obwohl SVT stark auf Intel-CPUs hin optimiert ist, gibt es bereits hier eine erste kleine Überraschung: Der Epyc 7742 ist mit SVT-AV1-Codec rund 59 Prozent schneller als der Xeon Platinum 8280. Auch im x264- und x265-Benchmark übertrifft der Epyc 7742 die Konkurrenz von Intel deutlich. Nur im SVT-VP9-Benchmark verbucht wiederum der Xeon Platinum 8280 einen deutlichen Sieg für sich.
Der Epyc 7742 kompiliert den Linux-Kernel laut durchgesickerten Benchmarks bis zu 54 Prozent schneller als ein Xeon Platinum 8280 und bis zu 6 Prozent schneller als zwei Xeon Platinum 8280. Auch in OpenSSL, Tensorflow und Sysbench macht der Epyc auf Basis der Zen-2-Mikroarchitektur eine gute Figur, in Tensorflow fährt der Xeon nichtsdestoweniger noch einen deutlichen Sieg ein.
Die Dominanz des Epyc 7742 setzt sich beim Rendering fort. Der 64-Kerner setzt sich auch in C-Ray und POV-Ray mit gut 19 Prozent und 7 Prozent gegenüber dem Intel Xeon Platinum 8280 durch.
Intel hatte am Dienstag angekündigt, dass es Xeon auf Basis von Cooper Lake im kommenden Jahr auch mit 56 Kernen geben wird. Die TDP der 14-nm-CPUs dürfte allerdings deutlich höher liegen als bei Epyc, denn Intel selbst spricht bisher nur davon, zu erwarten, dass sie niedriger als bei den Xeon Platinum 9200 ausfallen wird – und dort liegt sie aktuell bei bis zu 400 Watt.
Nguồn: https://thegioiso.edu.vn
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